Regenwasser im Keller (Tipps) | Wasser dringt & drückt in Haus

Kellerbesitzer kennen diese Befürchtungen: Ein Gewitter zieht über die eigene Wohnung hinweg und es kommt zu starken Regenfällen, die durch Pfützenbildung, überlaufende Regenrinnen oder Grundwasseranstieg zu einer Überflutung des Kellers führen können.

Gerade in Zeiten von Klimawandel und Wetterextremen ist diese Gefahr akuter denn je. Welche Möglichkeiten es gibt, Regenwasser aus dem eigenen Kellerbereich einfach und schnell zu entfernen bzw. wie Sie sich vor Wassereinbruch in Ihrem Keller schützen können, dies will Ihnen vorliegender Beitrag erläutern.

Regenwasser dringt in den Keller – was nun?

Steht Ihr Keller nach starken Regenfällen unter Wasser, so heißt es erstmal die Ruhe zu bewahren. Ein zielgerichtetes, strukturiertes Vorgehen ist besonders wichtig und verhindert weitreichendere Probleme. Erster und wichtigster Schritt ist zunächst diejenigen Sicherungen herauszudrehen, die den Keller mit Strom versorgen, um hierdurch einerseits Stromschlägen bei der etwaigen Rettung elektronischer Geräte sowie einem hausinternen Kurzschluss vorzubeugen.

In einem zweiten Schritt empfiehlt sich noch vor der Trockenlegung des Kellers die Dokumentation vorliegender Schäden mithilfe des Fotoapparates oder des Smartphones. Dieser Schritt ist wichtig, wenn der Schaden später gegenüber der Versicherung bzw. der Hausratversicherung zur Kostenerstattung eingereicht wird.

Nachdem der Schaden an die Versicherung gemeldet wurde, erfolgt die Trockenlegung des Kellers. Für Überflutungen kleineren Ausmaßes reicht in der Regel der Einsatz handelsüblicher Pumpen in Kombination mit Lappen und Eimer. Handelt es sich hingegen um größere Überflutungen, so sollten Sie schnellstmöglich die Feuerwehr informieren.

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Der Keller ist überflutet – wer zahlt?

Die Überschwemmung des Kellers ist eine nervenzehrende Angelegenheit. Bereits das Rufen der Feuerwehr kann, so Fachexperten, Kosten nach sich ziehen, da nicht in jedem Fall eine unmittelbare Notfallsituation vorliegt.

Dringt Regenwasser in Ihren Keller, so liegt die Ursache oftmals in einem sogenannten Rückstau, d. h. die Kanalisation kann das anfallende Wasser nicht aufnehmen und das Regenwasser dringt zurück in Ihr Wohnhaus. Hierdurch entstehende Schäden werden von der Hausratversicherung wie auch von der Gebäudeversicherung in der Regel von keinem Anbieter übernommen.

Diese springen erst ein, wenn etwa durch einen Sturm Fenster oder Türen beschädigt wurden, die im Normalfall das Eindringen des Wassers verhindern oder wenn ein Wasserrohrbruch Ursache der Überflutung ist.

Eine zusätzlich abgeschlossene Überschwemmungsversicherung zahlt ebenfalls nicht in jedem Überflutungsfall. Bedingung für die Kostenerstattung ist hier, dass das Regenwasser von außen – etwa durch die Lichtschächte – in den Keller drückt und den Keller komplett überflutet.

Wollen Sie sich hingegen gegen Rückstauschäden absichern, so empfiehlt sich der Abschluss einer Elementarschadenversicherung bei Ihrem Anbieter, die selbst den Überflutungsfall bei Hochwasser abdeckt. Zur Prävention von Überflutungen durch Regenwasser kann zudem die Installation von einem Kellertank bzw. Wassertank erfolgen.

Dieser funktioniert wie eine Zisterne: überschüssiges Regenwasser wird über ein Fallrohr in den Kellertank geleitet, kann sich unter Verwendung eines Regenwasserfilters sammeln und nachfolgend als Trinkwasser genutzt werden.

Der Keller steht unter Wasser – das Internet hilft

Drückt das Wasser über die Fenster oder die Kellertreppe in Ihre Kellerräume, bedarf es eines strukturierten, ruhigen Vorgehens. Hilfestellung bietet das Internet. Auf YouTube findet sich unter dem Titel „Keller unter Wasser – was tun?“ eine Checkliste, in der Ihnen durch das etablierte Unternehmen ACO-Haustechnik nützliche Tipps und Hinweise gegeben werden, welche Schritte im Überflutungsfall zu beachten sind.

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Mehr Informationen

Regenwasser im Keller – was zu ist

Steht der Keller unter Wasser, so ist der Schock zunächst groß. Mithilfe einer Anfrage über den Versicherungsstatus bei Ihrem Anbieter sowie der Installation von einem Kellertank oder mehrerer Kellertanks in Ihrem Heim können Sie jedoch vorbeugen und sich zugleich absichern, sollte es zu einem Schadensfall kommen.

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